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Nicole End als beste Jungwinzerin 2022 ausgezeichnet

Winzerin zu sein ist für Nicole End, Kellermeisterin bei der Weinmanufaktur Gengenbach-Offenburg, eine Leidenschaft, so steht es in ihrer Vita, die jetzt von der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) publiziert wird. Denn die Weinbautechnikerin ist am Dienstag im Palais Schloss Wachenheim zur Jungwinzerin des Jahres 2022 gekürt worden.

Die gelernte Weinküferin, Winzerin und Weinbautechnikerin ist bei der Weinmanufaktur Gengenbach-Offenburg verantwortlich für den Ausbau der Weine. Diesen betreibt sie mit Umsicht, Respekt vor der Natur, viel Fingerspitzengefühl und handwerklichem Können. Wein und Reben sind für sie Lebenseinstellung und Berufung. Denn von Kindesbeinen an ist sie mit dem Produkt Wein in der Winzerfamilie ihrer Eltern Cordula und Reiner End verwurzelt. So lange sie denken kann, geht es in ihrem Leben um die Reben, das Wetter, die Arbeit im Weinberg und schließlich das Produkt Wein, das am Ende einer intensiven Arbeitskette steht. „Der Respekt vor der Natur bedeutet für mich, immer nur dann einzugreifen, wenn es unbedingt notwendig ist“, verkündet sie eine Philosophie, hinter der sie voll und ganz steht. Denn nur so entstehen individuelle, unverfälschte und ehrliche Naturprodukte.“

Die Arbeit am Weinberg und im Keller hat sie schon immer geliebt, auch schon damals, als sie am Standort Zell-Weierbach nach ihrer Ausbildung bei der Weinmanufaktur begonnen hat. Heute nach Jahren der Berufserfahrung geht sie manches ruhiger an. Ihre ersten zwei Jahre als erste Kellermeisterin waren für die 30-Jährige herausfordernd. Denn die Verantwortung gegenüber den Winzern und den Mitarbeitern ist groß. Und sie will möglichst allen gerecht werden. So ist ihr die Teamarbeit besonders wichtig. „Denn ohne Kollegen dreht sich das Zahnrad nicht.“ Jedes Rädchen greift in das andere für ein großes Ganzes. Und so ist es auch Verdienst des Kellerteams, dass die Marke Weinmanufaktur Gengenbach-Offenburg und damit die Weine „mit Herz und Hand“ einen derart guten Ruf genießen. Damit das so bleibt, wird im Keller immer wieder verkostet. „Ich probiere am liebsten in der Gruppe, beschreibt Nicole End das Procedere. Das ganze Team, Geschäftsleitung, Vertrie und Kellermitarbeiter machen regelmäßig Monatsverkostungen. „Denn jeder Geschmack ist ein anderer und schließlich soll der Endverbraucher das Optimum an Qualität bekommen.“ Um die Qualität geht es bereits im Weinberg. Und so geht die Kellermeisterin auch raus zu ihren Winzerinnen und Winzern und kommuniziert, was es im Keller an Trauben braucht für edle Weine aus der Weinmanufaktur. Inspiration für Neues im Weinberg hat sie vor einiger Zeit bei einem Aufenthalt in Neuseeland entdeckt und mit in die Ortenauer Heimat gebracht.

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