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Nachhaltig­keit

Verantwortung im Weinbau

Wer an einem lauen Sommerabend den Blick aus dem Kinzigtal heraus, über die sanften, mit Reben bewachsenen Hänge des Schwarzwaldes in die Rheinebene bis zu unseren französischen Freunden im benachbarten Elsass schweifen lässt, wird wohl kaum von der Schönheit der Natur und der Landschaft unberührt bleiben. Wir empfinden es als ein großes Geschenk hier auf diesem schönen Fleckchen Erde im Herzen Badens unsere Weine anbauen zu dürfen. Nicht umsonst nennt man Baden auch den Garten Deutschlands.
Eine kaiserliche Schenkungsurkunde gibt Aufschluss darüber, dass in Gengenbach und Offenburg bereits im Jahr 888 Weinbau stattgefunden hat. Seither wachsen auf unseren Böden in der Ortenau Reben. Generationen vor uns haben durch einen sorgsamen Umgang die Böden fruchtbar erhalten und über die vielen Jahre hinweg Weinbau ermöglicht. Wir sehen uns heute in der Verpflichtung, auch unseren Kindern intakte und fruchtbare Böden übergeben zu können. Allerdings müssen wir auch erkennen, dass aktuell das Klima deutlichen Veränderungen unterliegt. Entsprechend sehen wir uns auch in der allgemeinen Pflicht der gesamten Menschheit, die Emission an Treibhausgasen zu reduzieren. Als Weinmanufaktur streben wir mittelfristig das Ziel an CO2 neutral zu produzieren.
Nachhaltigkeit hat für uns auch noch einen weiteren Aspekt. Für uns ist Nachhaltigkeit auch, dass wir als Kooperative unabhängig von Kapitalgebern und Stakeholdern sind. Es ist immer die aktive Generation an Winzern, welche die Kooperative gestaltet und diese nutzen kann. So findet laufend eine Weitergabe des Unternehmens an die nächste Generation statt und dies im Falle unserer ältesten Kooperative, der Winzer aus Offenburg/Zell-Weierbach, bereits seit 1923. Um sicher zu stellen, dass wir als Gemeinschaft immer den Blick in die gleiche Richtung haben, erarbeiten wir detaillierte Kriterien in einem Nachhaltigkeitskatalog.